573 SAARTEXT Mo.09.09. 01:42:03 THEATERKRITIK Oliver Sandmeyer Aida Aida, die äthiopische Königstochter, ist Kriegsgefangene der Ägypter. Heer- führer Radames ist der Tochter des Pha- raos versprochen. Die unmögliche Liebe zu Aida macht ihn zum Hochverräter. Schmitts Inszenierung lässt kaum Wün- sche offen. Vor einer bedrückenden Ku- lisse wetteifern die Singenden, Opern- chor und Neuberts Orchester miteinan- der. Gewinner sind die Zuschauer. Verdis "Aida" ist das Opernhighlight der Saison. Musikalisch über alle Zwei- fel erhaben, finden die weltweiten Ver- teilungskriege einen Spiegel. Das wahre Drama ist jedoch die unerfüllte Liebe. Staatstheater >>