574 SAARTEXT Do.28.03. 14:40:02 THEATERKRITIK Oliver Sandmeyer Draußen vor der Tür Nach drei Jahren kehrt Beckmann aus russischer Gefangenschaft zurück. Iso- liert und entfremdet scheitert er an einer Gesellschaft, die einen Deckman- tel über ihre Vergangenheit gelegt hat. Preuss wirft den erneut furios auf- spielenden Beckmann-Darsteller Wisch- niowski in einen sozialen Albtraum. Kellers extrem nahe Live-Videos ziehen den Zuschauer in emotionale Tiefen. Versuche, auf Abstand zu bleiben, sind zwecklos. "Draußen vor der Tür" ist ein konfrontativer, bedrückender und mit- reißender Strudel. Ein Stück mit langem Nachhall. Staatstheater >>